Sicherlich denkt jetzt der ein oder andere an das Märchen …. „Spieglein, Spieglein, an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land“. Bei mir geht der Spruch anders weiter: „Spieglein, Spieglein, was regt mich auf an seinem Sein?
Was dies zu bedeuten hat und warum es für unser persönliche Entwicklung so wichtig ist, erfährst Du hier:
Wir kennen doch sicher aus unserem bisherigen Leben etliche Situationen, wo wir uns über andere Menschen aufgeregt haben oder diese uns emotional berührt haben.
Ich habe im Laufe der Zeit erkannt, dass die Menschen, die mir in meinem Leben begegnen, Erfüllungsgehilfen und Spiegel von mir selbst sind. Es betrifft dann immer das Thema, was mich am anderen beschäftigt oder das Verhalten, welches etwas bei mir auslöst. Ich möchte euch mal einige Beispiele zeigen, damit ihr erkennt, wie das Universum dabei hilft, uns dadurch selbst besser kennen zu lernen und notwendige Schritte einleitet.
Als ich in der Finanzdienstleistung tätig war, hatte ich etliche Termine mit Kunden, die sich beraten lassen haben, aus meiner Sicht auch begeistert waren von meinen Lösungen, aber dann noch Zeit benötigt haben, um sich zu entscheiden. Die meisten dieser Kunden konnten sich dann generell nicht dafür entscheiden. Ich habe mir dann immer Selbstvorwürfe gemacht und überlegt, was habe ich nur verkehrt gemacht. Was muss ich an meinem Gespräch ändern. Bin aber nie zu einem konkreten Ergebnis gekommen. Bis ich den Hinweis bekam, ob das Thema „keine Entscheidung zu treffen“ nicht etwas mit mir Selbst zu tun hat. Ich habe mir dann meine aktuelle Situation im Leben angeschaut und mir notiert, wo und in welchen Bereichen ich Entscheidungen rausschiebe. Dabei ist mir aufgefallen, dass es einige Situationen gibt, wo ich mich vor der Entscheidung drücke. Ich habe meine „Nichtentscheidungsliste Stück für Stück abgearbeitet, die notwendigen Entscheidungen getroffen und mit jeder Entscheidung habe ich gespürt, dass wieder ein Stück Ballast abgefallen ist. Was dann passiert ist, hat mich total begeistert und ich habe verstanden, weshalb ich genau diese Kunden bekommen hatte. Nachdem ich meine Entscheidungsliste zum größten Teil abgearbeitet hatte, hatte ich nur noch Kunden, die sich sofort entschieden haben.
Von diesem Zeitpunkt an habe ich die Sichtweise auf die Menschen in meinem Umfeld verändert. Dabei vertiefte sich dieses Mindset, dass jeder, der mir begegnet Erfüllungsgehilfe für meine Persönlichkeitsentwicklung ist. Es gibt hierzu noch viele weiter Beispiele. Rege ich mich darüber auf, dass es Menschen gibt die zu spät kommen oder unzuverlässig sind, hat dies mit mir zu tun.
Sehr intensiv ist es in der Partnerschaft. Wir kennen alle die Situation von frisch verliebt zu sein. Alles ist gut, wir schweben auf Wolke 7 und genießen die Gemeinsamkeit. Im Laufe der Zeit, verändert sich teilweise das Bild und wir achten auf Situationen und „Macken“ des Partners. Wenn mich die „Macken“ nicht berühren und keine Emotionen bei mir auslösen, ist alles okay. Lösen die Macken und das Verhalten in bestimmten Situationen bei mir Emotionen aus, ist dies ein Hinweis auf ein Thema, das mich betrifft. Auch hier geht es darum, bei mir selbst zu schauen. Zur Klarheit erzähle ich euch ein Erlebnis von mir. Ich hatte eine liebevolle Beziehung und wir waren emotional sehr verbunden und das gegenseitige Vertrauen war zu 100% gegeben. Sie buchte dann über Ihren Geburtstag eine kleine Reise von 3 Tagen mit ihrer besten Freundin. Im ersten Moment für mich noch in Ordnung. Als die beiden unterwegs waren, kam bei mir ein Gefühl hoch, dass ich ausgeschlossen bin, alleingelassen und ich bin nicht so viel Wert wie die Freundin. Wichtig hierbei, dass es nur die Situation war, die dieses Gefühl bei mir ausgelöst hatte und nicht die Personen. Dann wurde mir klar, dass ich in der Kindheit Situationen erlebt habe, wo ich allein gelassen wurde, wo ich mir Schutz gewünscht hätte. Jetzt geht es darum, das „innere Kind“ anzuschauen und dankbar dafür sein, dies erlebt zu haben und anzunehmen. Diese Situationen aus der Kindheit haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin.
Durch dieses Annehmen, verhalte ich mich in Zukunft bei solchen Situationen anders, wobei diese dann meistens nicht mehr auftreten. Die Situationen wiederholen sich nur dann, bis ich dieses Thema aufgearbeitet habe.
Bei meiner damaligen Partnerin löste mein Verhalten auch eine Gefühlsreaktion aus. Bei ihr kam an, dass ich ihr nicht vertraue. Dies hat sie so sehr beschäftigt, dass sie anschließend die Aussage getroffen hatte, dass sie den Urlaub nicht genießen konnte. Jetzt ist es ihre Aufgabe, dieses Spiegelbild genauer anzuschauen. In welchen Bereichen hat sie das Thema, wo sie nicht Vertrauen kann. Auch hier gibt es Erlebnisse und Ereignisse aus der Kindheit, wo das Vertrauen in irgendeiner Art und Weise missbraucht wurde.
So erlebe ich täglich, dass alles, was um uns herum passiert, mit mir und meinen Erlebnissen und Prägungen zu tun hat.
Wenn ihr das für Euch erkannt habt, dass alles nur ein Spiegel ist, nehmt Euch die Zeit und schreibt euch diese Situationen und das Verhalten der Menschen die Euch umgeben auf und schaut bei Euch nach, wo ihr feststeckt.
Falls ihr mehr über das Thema wissen möchtet und auch bei der Umsetzung Unterstützung benötigt, können wir Euch bei Satoris gerne helfen.
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